Kunststofffenster einbauen lassen
Kunststofffenster einbauen lassen, erfordert Routine und Fachwissen. Aus diesem Grunde sollte man die Montage besser einem Fensterbauer überlassen.
Damit Sie ihre Fenster am Ende auch genießen können, muss der Einbau fachgerecht erfolgen.
Was kann bei einem unsachgemäßen Einbau passieren?
Es können Schallschutzlücken und Wärmebrücken entstehen. Ein noch größeres Problem bietet ein unsachgemäßer Einbau. Wann immer wo ein Fenster geöffnet wird, muss es sogar die 87-jährige Oma problemlos öffnen können. Wenn das Fenster klemmt, gibt es Probleme, die nicht besser werden, mit der Zeit. Zum einen sitzt das Fenster selber nicht ordnungsgemäß im Flügel und bietet so Umwelteinflüssen freie Bahn, in Bezug auf Lärm und Kälte.
Kunststofffenster einbauen lassen – wie geht man vor?
Als Erstes muss klar sein, wenn Sie Kunststofffenster einbauen lassen, zum Beispiel von Schreinerei Stirnweiß GmbH & Co. KG, welche Fenster in welcher Größe eingebaut werden sollen. Hier gibt es unterschiedliche Profile. Bei größeren Kunststofffenstern wird in das Profil ein Stahlkern eingelassen. Bei kleinen Toiletten oder Küchenfenstern ist es nicht unbedingt nötig. Hat nur etwas mit der Stabilität und Qualität zu tun und wie der Rahmen vorgebohrt werden muss.
Die eigentliche Montage:
Als erstes erfolgt ein Aufmaß für die neuen Fenster. Hier muss von innen und außen auf die Fensteröffnung geachtet werden, zwecks Profilstärke. Bei alten Fenstern kann die Maueröffnung innen größer sein als außen, dann muss eventuell eine Profilverbreiterung an das Fenster angesetzt werden, ohne das Mauerwerk in Mitleidenschaft zu ziehen. Bei einem Neubau entfällt diese Vorgehensweise.
Der Einbau:
Nachdem die alten Fenster demontiert wurden, wird das Fenster aus dem Flügel entfernt. Jetzt wird der Flügel passgenau in die Fensterlaibung gesetzt, mit Keilen und Wasserwaage fixiert. Vorher werden in den Rahmen noch je nach Größe auf jeder Seite zwei Löcher oben und unten 8–10 mm gebohrt. Nachdem das Fenster relativ genau im Rahmen sitzt, werden durch den Rahmen mit den vorgebohrten Löchern, die Löcher bis in das Mauerwerk verlängert ca. 10 mm tief. Nach dem Bohrvorgang werden durch den Rahmen Hülsendübel in das Mauerwerk eingelassen und verschraubt (noch nicht zu fest). Jetzt muss das Fenster optimal mit Keilen in jeder Richtung ausgerichtet werden, die Schrauben angezogen und das Fenster in den Flügel gesetzt werden. Ein Öffnungstest zeigt die Passgenauigkeit in Form einer leichtgängigen Öffnung. Jetzt wird das Fenster zwischen Rahmen und Mauerwerk ausgeschäumt. Manche verwenden auch ein Kompriband zur Abdichtung. (Eine Frage des Hohlraumes). Am Ende, wenn der Schaum hart ist, werden die Überstände beschnitten. Bei ganz alten Häusern kann es passieren, dass hier noch etwas am Rahmen angeputzt werden muss oder mit einer Abdeckleiste die gewünschte Optik hergestellt wird. Nun wird mit Silikon die Fuge zwischen Rahmen und Mauerwerk von beiden Seiten abgedichtet. An den Fensterscharnieren lässt sich eventuell noch eine Feineinstellung justieren.